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Symptome bei Zahnarztphobie

Zitternde Hände, Angstschweiß, Schlaflosigkeit und Herzrasen sind nur einige wenige Symptome für Zahnarztangst. Zahlreiche weitere Merkmale weisen auf eine Dentalphobie hin. Doch auch Menschen, die lediglich ein Unwohlsein beim Zahnarztbesuch empfinden, zeigen oft ähnliche Symptome wie Angstpatienten. Die Differenzierung ist also umso wichtiger.
Wer die Symptome von Zahnarztangst erkennt, kann helfen

Das vielleicht gravierendste Symptom der Zahnarzt- oder Dentalphobie ist sicherlich die Tatsache, dass die Betroffenen den Zahnarztbesuch naturgemäß so lange wie möglich aufschieben. Das hat Konsequenzen, die von chronischen Schmerzen bis hin zum Zahnverlust reichen. Doch es gibt zahlreiche weitere Symptome, die Menschen mit Zahnarztangst begleiten.

Körperliche Symptome der Zahnarztphobie

Faktisch lassen sich physische und psychische Probleme im Zusammenhang mit Zahnarztangst nicht trennen, beides bedingt einander und gehört somit zusammen. Dennoch lassen sich spezielle körperliche Symptome immer wieder erkennen.

Die körperlichen Auswirkungen beginnen schon lange vor dem Betreten des Praxis. Alleine die Vorstellung, zu einer Behandlung zu müssen, lösen bei Betroffenen Herzklopfen und Herzrasen aus. Hinzu kommen häufig Schweißausbrüche oder auch Kälteschauer. Je näher der Termin rückt, desto wahrscheinlicher sind Symptome wie Unsicherheit, Benommenheit oder Schwindel. Einem ausgeprägten Unwohlsein und häufigem Kribbeln folgt meist ein Zittern, das den ganzen Körper betreffen kann und aus der Angst vor dem Ungewissen folgt.

Weitere Symptome von Zahnarztphobie kann die sogenannte Xerostomie, also Mundtrockenheit sein, häufig kommen Schluckbeschwerden, Atemnot oder das Gefühl eines Kloßes im Hals hinzu. Auch häufiges Wasserlassen, Ermüdungserscheinungen oder Muskelverspannungen können auftreten.

Psychische Symptome der Zahnarztphobie

Bei der extremen Belastung, unter der Angstpatienten leiden, liegt es nahe, dass diese sich auch durch psychische Symptome äußert. Immerhin entsteht ein Großteil des Problems im Kopf (was allerdings keineswegs als „selbst gemachtes“ Problem abgewertet werden darf).

Menschen mit einer Angst- oder Panikstörung neigen nicht selten dazu, auf Geräusche aller Art sehr schreckhaft zu reagieren. Da auch die Möglichkeit des Entspannens nur eingeschränkt vorhanden ist, kommt häufig mangelnde Konzentrationsfähigkeit zu den Symptomen dazu. Als vergleichsweise harmlos kann das Erröten bezeichnet werden, das mit Angstpatienten verbunden ist, deutlich ernster müssen dagegen Schlafstörungen, Entfremdungsgefühle, Panikattacken und Reizbarkeit genommen werden.